Allgemeine GeschÀftsbedingungen (AGB)
Die rechtlichen Grundlagen unserer GeschÀftsbeziehung.
Stand: August 2025
Die folgenden Allgemeinen GeschĂ€ftsbedingungen (AGB) regeln das VertragsverhĂ€ltnis zwischen der Progvision IT-Service (nachfolgend âAnbieterâ) und dem Kunden (nachfolgend âKundeâ).
1. Geltungsbereich und Vertragsgegenstand
1.1. Diese AGB gelten fĂŒr alle VertrĂ€ge ĂŒber Dienstleistungen im Bereich der IT und Softwareentwicklung, die zwischen dem Anbieter und dem Kunden geschlossen werden.
1.2. Abweichende, entgegenstehende oder ergĂ€nzende Allgemeine GeschĂ€ftsbedingungen des Kunden werden nur dann und insoweit Vertragsbestandteil, als der Anbieter ihrer Geltung ausdrĂŒcklich schriftlich zugestimmt hat.
1.3. Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung von Dienstleistungen, nicht die Herstellung eines bestimmten Werks. Ein Erfolg im Sinne eines Werkvertrages ist daher nicht geschuldet.
2. Vertragsschluss und Leistungserbringung
2.1. Der Vertrag kommt durch die Annahme eines Angebots des Anbieters durch den Kunden zustande, sei es schriftlich, per E-Mail oder durch eine BestÀtigung im Buchungssystem auf der Website des Anbieters.
2.2. Der Anbieter behÀlt sich das Recht vor, zur Leistungserbringung Dritte als Subunternehmer einzusetzen.
2.3. Termine und Fristen fĂŒr die Leistungserbringung sind unverbindlich, es sei denn, sie wurden vom Anbieter ausdrĂŒcklich schriftlich als "verbindlich" bestĂ€tigt. Die Einhaltung der Termine steht unter dem Vorbehalt der rechtzeitigen und vollstĂ€ndigen Mitwirkung des Kunden.
3. Preise und Zahlungsbedingungen
3.1. Die Preise fĂŒr die Leistungen ergeben sich aus dem individuellen Angebot. Alle Preise verstehen sich als Nettopreise. GemÀà § 19 Abs. 1 UStG wird keine Umsatzsteuer ausgewiesen.
3.2. Sofern im Angebot nicht anders vereinbart, ist bei Projekten eine Anzahlung von 30 % des Gesamtpreises fÀllig. Die Restzahlung erfolgt nach Projektabschluss und Abnahme der Leistung.
3.3. Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Bei Zahlungsverzug behÀlt sich der Anbieter vor, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu berechnen und die Leistungserbringung bis zur vollstÀndigen Begleichung der offenen Forderungen einzustellen.
4. Mitwirkungspflichten des Kunden
4.1. Der Kunde ist verpflichtet, dem Anbieter alle fĂŒr die Leistungserbringung notwendigen Informationen, Daten, ZugĂ€nge und Unterlagen rechtzeitig und vollstĂ€ndig zur VerfĂŒgung zu stellen.
4.2. Der Kunde stellt sicher, dass die ĂŒberlassenen Inhalte (Texte, Bilder, Marken etc.) frei von Rechten Dritter sind oder er ĂŒber die erforderlichen Nutzungsrechte verfĂŒgt. Der Kunde stellt den Anbieter von sĂ€mtlichen AnsprĂŒchen Dritter frei, die aus der Verletzung dieser Pflichten entstehen.
4.3. Kommt der Kunde seinen Mitwirkungspflichten nicht nach, verlĂ€ngern sich die Leistungsfristen entsprechend. Sollte die Verzögerung eine weitere Leistungserbringung unmöglich machen, ist der Anbieter berechtigt, den Vertrag fristlos zu kĂŒndigen und die bis dahin erbrachten Leistungen in Rechnung zu stellen.
5. Abnahme und MÀngelgewÀhrleistung
5.1. Nach Fertigstellung des Projekts erfolgt die Abnahme der Leistung. Der Kunde ist verpflichtet, die Leistung innerhalb einer angemessenen Frist zu prĂŒfen und schriftlich abzunehmen. GeringfĂŒgige MĂ€ngel, die die Funktion der Leistung nicht beeintrĂ€chtigen, berechtigen nicht zur Verweigerung der Abnahme.
5.2. Bei berechtigten und vom Kunden fristgerecht gerĂŒgten MĂ€ngeln ist der Anbieter zur NacherfĂŒllung verpflichtet. Der Anbieter hat das Recht, MĂ€ngel nach eigener Wahl durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung zu beseitigen.
6. Nutzungsrechte und Eigentumsvorbehalt
6.1. SĂ€mtliche Rechte an den vom Anbieter erstellten Werken (Code, Designs, Konzepte etc.) verbleiben bis zur vollstĂ€ndigen Bezahlung der vereinbarten VergĂŒtung beim Anbieter.
6.2. Mit der vollstÀndigen Zahlung rÀumt der Anbieter dem Kunden das einfache, rÀumlich und zeitlich unbegrenzte Nutzungsrecht an den erbrachten Leistungen ein. Eine Weitergabe der Nutzungsrechte an Dritte bedarf der schriftlichen Zustimmung des Anbieters.
7. Haftung
7.1. Der Anbieter haftet fĂŒr SchĂ€den nur bei Vorsatz oder grober FahrlĂ€ssigkeit. Die Haftung fĂŒr leichte FahrlĂ€ssigkeit ist ausgeschlossen, es sei denn, es handelt sich um die Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht), deren ErfĂŒllung die ordnungsgemĂ€Ăe DurchfĂŒhrung des Vertrags ĂŒberhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmĂ€Ăig vertrauen darf.
7.2. Die Haftung ist in jedem Fall auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. Die Haftung fĂŒr mittelbare SchĂ€den, FolgeschĂ€den und entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen.
7.3. Die Haftung fĂŒr den Verlust von Daten ist ausgeschlossen, wenn der Kunde seiner Pflicht zur regelmĂ€Ăigen und ordnungsgemĂ€Ăen Datensicherung nicht nachgekommen ist.
8. Geheimhaltung und Datenschutz
8.1. Der Anbieter verpflichtet sich, alle ihm zur Kenntnis gelangenden GeschÀfts- und Betriebsgeheimnisse des Kunden streng vertraulich zu behandeln.
8.2. Es gelten die Bestimmungen der DatenschutzerklĂ€rung, die auf der Website abrufbar ist. Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und zum Zweck der VertragserfĂŒllung.
9. Schlussbestimmungen
9.1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
9.2. Gerichtsstand fĂŒr alle Streitigkeiten aus und in Zusammenhang mit diesem Vertrag ist der Sitz des Anbieters, sofern der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
9.3. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so berĂŒhrt dies nicht die GĂŒltigkeit der ĂŒbrigen Bestimmungen. An die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Regelung, die dem wirtschaftlich Gewollten am nĂ€chsten kommt.